Beckenbodenschwäche und Inkontinenz – Ein oft verschwiegenes, aber weit verbreitetes Problem

Stell dir vor, du machst einen gemütlichen Spaziergang, lachst mit deinen Freundoder nimmst an einer Sportklasse teil – und plötzlich passiert es: ein kleiner, ungewollter Tropfen. Für viele Frauen und Männer ist dies bittere Realität. In Deutschland und Österreich leidet jede dritte Frau und zahlreiche Männer an einer Schwäche des Beckenbodens. Und die Folge? Inkontinenz. Ein Problem, das im Alltag nicht nur unangenehm, sondern auch emotional belastend ist.

Inkontinenz im Alltag – Ein unsichtbarer Begleiter

Wer darunter leidet, weiß, dass Inkontinenz kein Tabuthema sein sollte. Doch die Realität sieht anders aus. Viele Betroffene leben mit der ständigen Sorge, wann und wo es das nächste Mal passiert. Jedes Niesen, Lachen, Husten – selbst der Weg zum Supermarkt oder die Teilnahme an einer geselligen Runde – kann zur nervenaufreibenden Herausforderung werden. Inkontinenz beeinflusst nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstbewusstsein und die Lebensfreude.

Aber wie kommt es eigentlich dazu, dass der Beckenboden – dieser unscheinbare Muskel, der so viel Halt und Stabilität gibt – plötzlich nachlässt?

Warum der Beckenboden schwächer wird

Es gibt zwei zentrale „Ereignisse“ im Leben vieler Menschen, die diesen Muskel schwächen können:

1. Das Alter – Beckenbodenschwäche ist wie eine Lesebrille.
Mit zunehmendem Alter lässt nicht nur die Sehkraft nach, sondern auch die Muskulatur im Beckenboden. Dieser wichtige Stützapparat, der Blase, Gebärmutter und Darm hält, verliert allmählich an Spannkraft. So wie viele Menschen ab einem bestimmten Alter eine Brille brauchen, so benötigt auch der Beckenboden zusätzliche Unterstützung.

2. Schwangerschaften und Geburten – Eine natürliche Belastung mit Folgen.
Für Frauen kommt eine weitere Herausforderung hinzu: Schwangerschaft und Geburt. Während dieser Zeit wird der Beckenboden stark beansprucht, gedehnt und belastet. Kein Wunder also, dass viele Frauen nach der Geburt mit einem geschwächten Beckenboden zu kämpfen haben. Und das kann, in Kombination mit dem Alter, zu einem echten Problem werden.

Die Lösung: Beckenbodentraining – aber wie?

Zum Glück gibt es Hoffnung. Denn der Beckenboden ist ein Muskel, den man trainieren kann! Doch wie bei jedem Training gibt es verschiedene Ansätze.

Option 1: Das traditionelle Beckenbodentraining – Eigeninitiative ist gefragt.
Durch regelmäßige, selbst durchgeführte Übungen kann der Beckenboden gestärkt werden. Doch der Haken? Es erfordert Disziplin, Durchhaltevermögen und die richtige Technik. Viele beginnen motiviert, geben aber nach einigen Wochen auf, weil die Fortschritte nicht sofort spürbar sind.

Option 2: Der Beckenbodenstuhl – Die einfache und bequeme Alternative.
Für alle, die sich eine einfache und zeitsparende Lösung wünschen, gibt es den Beckenbodenstuhl. Keine komplizierten Übungen, keine anstrengenden Workouts – einfach hinsetzen, in Straßenkleidung, weniger als eine halbe Stunde auf dem Stuhl entspannen und den Beckenboden trainieren lassen. Der Stuhl erledigt die Arbeit für dich, während du dich zurücklehnst.

Endlich wieder frei leben – ohne Inkontinenz!

Stell dir vor, wie sich dein Leben verändert, wenn du dich nicht mehr ständig sorgen musst, wann die nächste ungewollte Blasenentleerung passiert. Lachen, springen, tanzen – all das wird wieder möglich. Ein gestärkter Beckenboden bringt nicht nur körperliche Stabilität zurück, sondern auch ein Gefühl von Sicherheit und Selbstbewusstsein.

Mit der richtigen Lösung kannst du die Kontrolle über deinen Körper zurückgewinnen und dein Leben wieder in vollen Zügen (auch ohne WC in Sichtweite) genießen.